|
|
Wächteramt für die Ostpreußen Am 8. Juli wählte der Bundestag mit den Stimmen der schwarz-gelben Regierungskoalition die Liste der 19 Mitglieder des Stiftungsrates der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“. Ein besonderes Interesse galt den sechs Personen, die vom Bund der Vertriebenen (BdV) für die gemeinsame Liste benannt worden waren. Das Präsidium des BdV hatte diese sechs Kandidaten letztendlich einstimmig nominiert. Im Vorfeld dieser Nominierung hatte es dazu eine nicht unerhebliche, kontroverse Diskussion gegeben. Fünf dieser sechs Stiftungsratsmitglieder kommen aus dem BdV-Präsidium. Es sind die BdV-Vizepräsidenten Adolf Fetsch (Landsmannschaft der Deutschen aus Russland), Alfred Herold (BdV Hessen, Sudetendeutsche Landsmannschaft), Christian Knauer (BdV-Landesvorsitzender Bayern) und Alfred Schläger (Sudetendeutsche Landsmannschaft) sowie das Präsidialmitglied Dr. Bernd Fabritius (Verband der Siebenbürger Sachsen). Das einzige Stiftungsratsmitglied des BdV, das nicht aus dem BdV-Präsidium kommt, ist das Bundesvorstandsmitglied der Landsmannschaft Ostpreußen, Rechtsanwalt Stephan Grigat.
Die weiteren Stiftungsratsmitglieder sind: Cornelia Pieper, MdB, für das Auswärtige Amt, Gabriele Hauser für das BMI, Kulturstaatsminister Bernd Neumann für das BKM, Dr. Petra Bahr und Helge Klassohn für die EKD, Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke und Jörg Lüer für die Katholische Kirche in Deutschland, Prof. Dr. Salomon Korn und Lala Süsskind für den Zentralrat der Juden in Deutschland, für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion Klaus Brähmig, MdB, und Stephan Mayer, MdB, für die Fraktion der SPD Dr. Angelica Schwall-Düren und für FDP-Bundestagsfraktion Lars Lindemann, MdB. - Wilhelm v. Gottberg
|