Der Regierungsbezirk Gumbinnen ist hervorgegangen aus der
Kriegs- und Domänenkammer Gumbinnen, die 1808 den Namen „Königlich
Preußisch-Litauische Regierung" erhielt. Er war 1939 9.399,36 qkm groß und hatte
559.205 Einwohner, d. s. 59,5 auf 1 qkm. Seit 1945 liegen 6.620,93 qkm im
sowjetisch besetzten, 2.778,43 qkm im polnisch besetzten Teil Ostpreußens.
zum Regierungsbezirk Gumbinnen gehörten 1939 die Stadtkreise
Insterburg und Tilsit und die Landkreise
Angerapp (Darkehmen),
Angerburg, Ebenrode (Stallupönen),
Elchniederung (Niederung),
Goldap, Gumbinnen,
Insterburg, Schloßberg (Pillkallen),
Tilsit-Ragnit,
Treuburg (Oletzko).
Nach der Rückkehr des Memelgebiets ins Deutsche Reich wurden
seine Kreise Stadtkreis Memel und
Landkreis Memel, Landkreis Heydekrug, Landkreis
Pogegen
auf Grund der Verordnung vom 24. August 1939 dem Regierungsbezirk Gumbinnen
zugewiesen. Seine Flächengröße umfaßte am 1. Januar 1940: 11.815,36 qkm.
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