Die
an der Lepone und unmittelbar an der russischen bzw. litauischen Grenze gelegene
Stadt ist aus einem Einzelhof Eittkau entstanden, der 1557 von dem
Wildnisdorf Leponischken abgezweigt wurde und sich bald zu einem Bauerndorf
entwickelte. Um 1600 kam der Name Eydtkuhnen auf. Nach dem Anschluß an die 1860
fertiggestellte Ostbahn und ein Jahr später an das russische Eisenbahnnetz wuchs
Eydtkau infolge des Bahnverkehrs, des lebhaften Speditions- und Grenzhandels.
1873 und 1905 wurden Teile der benachbarten Ortschaften in Eydtkau eingemeindet.
Die kreuzförmige, zweitürmige Kirche wurde 1887/89 in neuromanischem Stil
erbaut. Das im August 1914 zerstörte Dorf wurde mit Hilfe der Patenstadt
Wiesbaden neu aufgebaut. 1922 wurde der Ort zur Stadt erhoben, sie hatte 1923
7619, 1936 nur 5 220 Einwohner, nach Bildung des litauischen Staates wurde der
Fernhandel unterbunden. 1938 erhielt Eydtkuhnen den ursprünglichen Namen Eydtkau.
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Das Wappen zeigt in dem
von Silber und Grün geteilten Feld oben ein eigentümlich gestaltetes, aus dem
unteren Teile in den oberen aufwachsendes, rotes Stadttor (nicht Burg) mit der
aufgehenden, goldenen Sonne im Torbogen, unten ein silbernes, geflügeltes,
eisenfarbiges Eisenbahnrad.
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