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Landesgruppe der LO-NRW - Weihnachten 2019 |
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27. November 1919: Sofias Versailles
Der Frieden von Neuilly-sur-Seine
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges schlossen die siegreichen alliierten und
assoziierten Mächte mit jeder der Mittelmächte beziehungsweise deren
Nachfolgern einen gesonderten Separatfrieden, die sogenannten Pariser
Vorortverträge. Den Anfang machte der Vertrag von Versailles mit der
wichtigsten der Mittelmächte, dem Deutschen Reich. Es folgten der Vertrag von
Saint-Germain-en-Laye mit Deutschösterreich, der Vertrag von Trianon mit
Ungarn und der Vertrag von Sèvres mit dem Osmanischen Reich. Vor 100 Jahren
war Bulgarien dran. Am 27. November 1919 unterzeichneten die Kriegssieger mit
dem Balkanstaat den Vertrag von Neuilly-sur-Seine. -
Aufgrund dieses
Vertragswerks kam Bulgariens Zugang zur Ägäis in Thrakien zwischen den Flüssen
Mesta und Mariza mitsamt des wichtigen Hafens Dedeagatsch unter die Verwaltung
der Alliierten, die das Gebiet 1920 an Griechenland abgaben, das es heute noch
in Besitz hält.
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„Aufarbeiten statt verdrängen": 80 Thesen zur Vertreibung
Ein neues Buch von
Professor Alfred de Zayas und Konrad Badenheuer
Die gewaltsame Entwurzelung von etwa 14 Millionen Menschen aus dem ehemals deutschen
Osten und dem Sudetenland nach dem Zweiten Weltkrieg hat die Landkarte Europas
verändert. Und doch ist es still geworden um diesen historischen Einschnitt. In
Medien und Schulbüchern wird seit Langem nur noch wenig drüber berichtet.
Unwissen ist die Folge. -
Das neue Buch von Alfred de Zayas und Konrad
Badenheuer, das unter dem Titel „80 Thesen zur Vertreibung. Aufarbeiten statt
verdrängen" erscheint, versteht sich als Antithese zu Verdrängung und Vergessen.
Es ist ein Appell, historische Fakten zur Kenntnis zu nehmen, sie
völkerrechtlich korrekt zu bewerten und dann Schlussfolgerungen zu ziehen: Auch
heute könnten mit gutem Willen viele Unrechtsfolgen der Vertreibung überwunden
werden. Die Autoren geben sich überzeugt: Ganz Europa hätte den Nutzen davon.
Der amerikanische Völkerrechtlicher und Historiker Professor Dr. Alfred-Maurice
de Zayas hat mit diesem Buch jahrzehntelange Forschungen und menschenrechtliche
Tätigkeit für die Vereinten Nationen in Genf in 80 Thesen gegossen. -
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Marienburg
- Denkmal Friedrich der Große (1877)
Der Königsberger Oberpräsident Domhardt hatte
1772 den Abbruch des Schloßes vorgeschlagen, um mit den aus dem Abbruch
gewonnenen Ziegeln neue Gebäude errichten zu lassen. König Friedrich II. jedoch
entschied anders: Die an verschiedenen Orten befindlichen Ordens-Häuser bin ich
nicht gewillt herunterzureißen, sondern teils zu Magazinen, als in Mewe und
Schwetz, teils aber auch zu Kasernen ... aptieren [den neuen Erfordernissen
anpassen und weiter benutzen zu können] und anwenden zu lassen" (Allerhöchste
Kabinetts Order [AKO] vom 25. Oktober 1772). Das Marienburger Schloß wurde
damit zur Kaserne umgewandelt. -
Erste Restaurierungs- und Umbauarbeiten der
Ordensburg erfolgten dann in den folgenden Jahrzehnten. Im Zusammenhang mit der
Niederwerfung Preußens durch Napoleons Truppen wurde 1807 auch Marienburg
besetzt. -
1872 wurde in Anwesenheit der kaiserlichen
Familie in Marienburg der Grundstein zum Denkmal für Friedrich II. gelegt. Das
Denkmal wurde 1877 eingeweiht. -
1945 wurde die Marienburg im Rahmen der
Kriegsereignisse von der russischen Armee angegriffen und durch
Artilleriebeschuss zu 60% zerstört. -
Das Denkmal für Friedrich II. wurde nach 1945
durch die polnischen Machthaber beseitigt. Erhalten haben sich jedoch die
dazugehörigen, ebenfalls von Rudolf Siemering geschaffenen Standbilder von vier
Hochmeistern (ehemals Bestandteile des Denkmals von 1877).
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Dresden nach den Angriffen 1945:
Eine Stadt voller Leichen und Trümmer. |
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1. September 1939:
Der Weg in den Krieg
BERLIN. Vor 80 Jahren begann mit der Beschießung der Westerplatte
bei Danzig der Zweite Weltkrieg. Die Ursachen für den Konflikt, der sich
schließlich zum Weltbrand ausweitete, liegen jedoch weiter zurück. -
Generalmajor a. D. Gerd Schultze-Rhonhof erläutert die Vorgeschichte des
1. September 1939:
- Die Hypotheken von Versailles - Danzig, der ewige Streitpunkt - Die wirtschaftliche
Existenz war ständig gefährdet - Krieg gegen die nationalen Minderheiten
- Eingezwängt zwischen zwei Militärmächten - Danzigs Zukunft wurde zuvor
in Prag verspielt - Krieg war nur noch eine Frage der Zeit - Stalin verhandelte
zweigleisig
- Die finale Verhandlungsrunde - Hektische Betriebsamkeit - Die letzten
Stunden vor dem Kriegsausbruch - Die Würfel sind gefallen - Der Zeitablauf
vom 1.9. bis 30.9.1939
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Polens
Beitrag zum Kriegsausbruch 1939 -
In der Zweiten Republik träumten viele von einem Sieg über Deutschland –
Die deutsche Minderheit wurde brutal behandelt
Die deutsch-polnischen Spannungen
reichen bis in die Frühzeit der Weimarer Republik zurück. Getragen vom leidenschaftlichen
Wunsch nach Wiedererrichtung eines polnischen Staates, schien 1919 für manche
Kreise die Stunde gekommen zu sein, um Polen als Großmacht neu zu errichten.
Manchen Aktivisten schwebte sogar die Wiedergeburt des litauisch-polnischen
Reiches aus dem 16. Jahrhundert vor. Der Vertrag von Versailles hatte Polen
den sogenannten Polnischen Korridor eingebracht, womit Ostpreußen vom deutschen
Staatsgebiet getrennt wurde, während man aus Danzig eine „freie Stadt“ unter
Aufsicht des Völkerbundes machte. -
Marschall Josef Pilsudski errichtete im Mai 1926 ein autoritäres Regime,
das starke expansionistische Absichten an den Tag legte. So strebte Pilsudski
1932/1933 gemeinsam mit dem verbündeten Frankreich einen Präventivkrieg
gegen Deutschland an, der große Landesteile unter polnische Herrschaft bringen
sollte. Noch im Herbst 1933 trug sich Pilsudski mit Präventivkriegsabsichten,
um beispielsweise Schlesien und Danzig zu gewinnen. Die treibende Kraft
hinter diesen Ambitionen war der sogenannte „Westmarkenverein“. Es gab Stimmen,
die einen Krieg mit Deutschland für unvermeidlich hielten: Man werde eine
neue Schlacht von Tannenberg in den Vorstädten von Berlin schlagen, hieß
es unter Anspielung auf einen polnisch-litauischen Sieg im Jahre 1410 über
den Deutschen Orden. -
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»Generalprobe
für die Hölle«
die Zerstörung Königsbergs
im August 1944
Dem Besucher des Königsberger Doms wird auf dem Tisch im Eingangsbereich
neben allerlei Faltblättern und Postkarten eine Broschüre ins Auge fallen,
die – ungewöhnlich genug – einen zweisprachigen Titel trägt. Man liest ihn
zunächst auf Russisch, dann auf Deutsch: „Generalprobe für die Hölle – Wahrheit
über die Zerstörung Königsbergs“. Erschienen ist der zweisprachige Band
im Verlag der Russischen Staatlichen Immanuel-Kant-Universität und eingeleitet
wird er mit einem Vorwort einer Professorin dieser Universität, Irina Kusnezowa.
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Ungewöhnlicherweise beginnt das Buch nicht mit einer Bebilderung des Ablaufs
der vernichtenden britischen Flächenbombardements in den Nächten vom 26.
auf den 27. sowie vom 29. auf den 30. August 1944. Vielmehr beantwortet
der Autor Gerfried Horst zu allererst die Frage, wie es überhaupt zu dieser
barbarischen Tat kam und wer dafür die Verantwortung trägt. Und dabei nimmt
er ganz im Gegensatz zu ähnlichen Büchern, die in der Bundesrepublik über
den Luftkrieg gegen deutsche Städte erschienen sind, kein Blatt vor den
Mund. -
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Deutschlandhaus bleibt Deutschlandhaus
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Aktuelle Presseberichte
irritieren
Laut einiger Presseberichte aus dieser Woche
soll das Berliner Deutschlandhaus im Februar 2020 an die Bundesstiftung
„Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ übergeben werden. Die Bauarbeiten seien
weitgehend fertiggestellt. Der zukünftige Name des Gebäudes sei jedoch umstritten.
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Hierzu erklärt BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius: „Das Berliner ‚Deutschlandhaus‘
bleibt auch in Zukunft das ‚Deutschlandhaus‘. Wer nach der jüngsten Berichterstattung
über den Bau glaubt, der Name sei umstritten und stehe zur Debatte, der
ist vor allem eines: gründlich falsch informiert. -
Der für dieses Thema zuständige Stiftungsrat der Bundesstiftung ‚Flucht,
Vertreibung, Versöhnung‘ hat schon vor geraumer Zeit beschlossen, dass das
Deutschlandhaus auch zukünftig so heißen wird. Auch die Ausgestaltung des
Schriftzuges am Gebäude ist festgelegt worden.
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Preußische
Allgemeine Zeitung -
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Gemeinsam
gedenken, zusammen erleben
Zum traditionellen Treffen auf Schloss Burg
kamen zahlreiche Ostpreußen, Schlesier und Pommern
Zum traditionellen landsmannschaftlichen Treffen
auf Schloss Burg bei Solingen waren erneut zahlreiche Ostpreußen, Schlesier
und Pommern gekommen. Es waren erlebnisreiche Stunden im Bergischen, die
mit Plachandern, Singen und Genießen wie im Flug vergingen. -
Am Sonntag des ersten Juli-Wochenendes war das Plateau vor der Gedenkstätte
des Deutschen Ostens und der Vertreibung auf Schloss Burg an der Wupper
wieder Schauplatz einer Kulturveranstaltung der besonderen Art. Das frühere
„Kleine Ostpreußentreffen“ hat sich in den letzten Jahren zu einem kulturellen
Stelldichein entwickelt, an dem auch Vertreter der schlesischen und pommerschen
Landsmannschaften aus Nordrhein-Westfalen teilnehmen. -
Beim fröhlichen Wiedersehen mit alten Weggefährten, aber auch in Gesprächen
mit neuen Gleichgesinnten konnte man Erinnerungen aus der ehemaligen Heimat
auffrischen, Neuheiten austauschen und auch in die Zukunft blicken. -
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Antenne Münster - "Ost-West-Radio"
- 07.07.2019 - Ausgabe Juli /
August |
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Diese Sendung
enthält folgende Beiträge:
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Unterzeichnung
des Versailler Vertrags am 28.06.1919:
Beginn des Unheils
Anders als in der griechischen Tragödie,
wo der Fluch der Atriden mit dem Ehebruch des Thyestes einsetzt, ist in
der realen Geschichte der Beginn des Unheils nicht klar datierbar. Die Rekonstruktion
des Geschehens, die Zuteilung von Schuld, hängen von Perspektive und Intention
des Historikers ab. Was die deutsche Tragödie betrifft, die hinter allen
Inszenierungen zum Gedenkjahr 2009 hervorscheint, so fanden Nachkriegsdeutsche
einst Trost in Worten des Bundespräsidenten Theodor Heuß. -
1932 schrieb Heuß – der am 20. März 1933 im Häuflein der Deutschen Staatspartei
dem Ermächtigungsgesetz zustimmte – über „Hitlers Weg“: „Die Geburtsstätte
der nationalsozialistischen Bewegung ist nicht München, sondern Versailles.
[…] Das politische Instrument, das den Namen Versailles trägt, ist die eigentliche
Kraftquelle, von der die nationalsozialistische Bewegung seit ihrem geformten
Beginn genährt wird.“ -
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Preußische
Allgemeine Zeitung -
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Erregte
Gemüter -
Tschechen fühlen sich durch Sudetendeutschen
Tag provoziert
Bei seiner Ansprache auf dem Pfingsttreffen der Sudetendeutschen in Regensburg
hatte Bundesinnenminister Horst Seehofer zunächst die Verbesserung der Beziehungen
zur Tschechischen Republik gelobt und diese als fast normal bezeichnet.
Als er dann jedoch als Beweis der Normalisierung einen Sudetendeutschen
Tag in Prag oder anderswo in der Heimat vorschlug, schlugen auf tschechischer
Seite die Wellen hoch. „Das würde ich für eine nicht zu akzeptierende Provokation
halten“, sagte der tschechische Ministerpräsident Andrej Babiš von der Protestbewegung
ANO 2011. -
Auch andere linke Politiker in der Tschechei kritisierten das Vorhaben von
Seehofer. Der Fraktionsvorsitzende von Babiš’ sozialdemokratischem Koalitionspartner
CSSD, Jan Chojka, bezeichnete derartige Gesten „so viele Jahre nach dem
Krieg“ als unnötig. Miroslav Kalousek von der konservativen Oppositionspartei
TOP 09 glaubt, dass die Zeit für derartige Gesten, die unnötig die Gemüter
erregen könnten, noch nicht gekommen sei. -
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Junge Freiheit - Kultur
- 07.06.2019 |
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Die
Bestände sichern.
Heimatvertriebene: Ihre Verbände
müssen sich um das bedrohte kulturelle Erbe kümmern.
Die Zeiten, in denen die Vertriebenen auf ihren Pfingsttreffen Fußballstadien
und Marktplätze füllten und Politiker aller Parteien ihnen das Blaue vom
Himmel versprachen, um ihre Wählerstimmen abzugreifen, sind lange vorbei.
Der Bund der Vertriebenen (BdV) spielt seit Ende 2014, als seine streitbare
Präsidentin Erika Steinbach sich aus dem Amt verabschiedete, in der Öffentlichkeit
keine Rolle mehr. -
Auf der Startseite des Internet-Auftritts des BdV und auf der Titelseite
des zweimonatlich erscheinenden
Deutschen Ostdienstes
ist der Handschlag zwischen dem amtierenden
BdV-Präsidenten Bernd Fabritius und der Kanzlerin abgebildet. Fabritius
gehört der CSU an. ...
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Preußische
Allgemeine Zeitung -
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»Ostpreußen
ist Zukunft, Ostpreußen lebt!«
Mehr als 1000 Teilnehmer versammelten sich zur
großen Festveranstaltung beim Jahrestreffen der Ostpreußen 2019
Ostpreußen hat 1945 nicht aufgehört zu existieren. Ostpreußen
ist Zukunft, Ostpreußen lebt!“ Mit diesem selbstbewussten Bekenntnis traf
der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen (LO), Stephan Grigat, die Stimmung
der mehr als 1000 Teilnehmer der großen Festveranstaltung zum Jahrestreffen
der Ostpreußen 2019 im Wolfsburger CongressPark auf den Punkt. -
Zum Auftakt der Veranstaltung erinnerte Domherr André Schmeier an die große
christliche Tradition Ostpreußens. Der christliche Glaube habe von Anfang
der Geschichte an zu dem Land im ehemaligen Ordensstaat gehört. Auf seinem
Gebiet sei der erste protestantische Staat der Welt entstanden. In Hinblick
auf Vertreibung und Heimatverlust sagte Schmeier: „Man kann den Menschen
alles Irdische herausreißen, den Glauben herausreißen kann man ihnen nicht.“
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Dr. Andreas Kossert im Gespräch
mit dem Zeitzeugen Jörg Baden.
(Bildnachweises: © Stiftung Flucht, Ver-
treibung, Versöhnung; Foto: Thomas Grabka)
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Wie
das Memelland wieder deutsch wurde -
1939 gab Litauen das Memelgebiet zurück.
Im Hintergrund stand ein massiver litauisch-polnischer
Konflikt.
Noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, am 22. März 1939, wurde zwischen
dem Deutschen Reich und der Republik Litauen ein Staatsvertrag geschlossen,
der die Rückgabe des Memelgebiets an das Reich regelte. Damit wurde
eine der ältesten Grenzen Europas nach 20 Jahren Unterbrechung wieder
hergestellt. -
Der deutsch-litauische Staatsvertrag geht auf eine grundlegende Änderung
der Außenpolitik Litauens im März 1938 zurück. Die Gründe dafür waren
zum einen der Anschluß Österreichs, der vor aller Welt zeigte, daß das
Versailler System zu Ende ging, zum anderen aber – und wichtiger – ein
polnisch-litauischer Grenzzwischenfall, bei dem Polen wegen der Erschießung
eines polnischen Grenzsoldaten scharfe Maßnahmen gegen Litauen ankündigte.
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Die
Flucht über das zugefrorene Haff aus der Täterperspektive
Der sowjetische Befehl aus dem Winter 1945 ist klar gefaßt.
Für den 18. Februar 1945 hatten die Divisionen einen Spezialauftrag:
„Vernichten der Kolonnen des Feindes, der sich über das Frische Haff
und die Eiswege in der Gegend von Passarge, Narmeln, Neukrug zurückzieht.“
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Bei diesen „Feindkolonnen“ handelte es sich allerdings nicht etwa um
zurückziehende Wehrmachtseinheiten oder Nachschubtransporte, sondern
vorwiegend um Frauen, Kinder und Alte, die sich in endlosen Trecks über
das Eis des Frischen Haff auf die Nehrung zu retten versuchten, um den
letzten noch offenen Landweg aus Ostpreußen nach Westen zu erreichen.
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(Foto: Esther Rosenberg)
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Wilhelm
Gustloff: Stählerne Sarkophage auf dem Ostseegrund
Der Beginn der russischen Großoffensive
am 12. Januar 1945 und die Aussichtslosigkeit der militärischen Lage
konnten Erich Koch, den Gauleiter und Reichsverteidigungskommissar von
Ostpreußen, nicht umstimmen. Zwar hatte Hitler die „Wolfsschanze“ bei
Rastenburg schon am 20. November 1944 verlassen, und zwei Tage später
war vorsorglich ein Sprengkalender für die Bunker erstellt worden –
ein Indiz, daß man sich in der Führungsspitze über das, was Ostpreußen
bevorstand, keine Illusionen machte –, doch den Menschen blieb die Flucht
verboten. -
Dabei gab es seit Nemmersdorf über das Vorgehen der russischen Soldaten
keinen Zweifel mehr. Noch am 17. Januar 1945 fuhren östlich von Königsberg
saubere, beheizte Züge ins Reich ab, die halbleer waren. Koch tönte,
wenn die Armee Ostpreußen nicht halte, dann werde die Partei es tun.
Das Geschwätz eines Verbrechers. Die Rote Armee kämpfte sich in Ostpreußen
vor, am 19. Januar begann eine wilde Flucht. -
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Beiträge:
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Vertreibungsdenkmal auf dem römisch-katholischen Friedhof in Budaörsch
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Zum 90. Todestag von Hermann
Sudermann (1857-1928)
Dem Herausgeber der Broschüre „Hermann
Sudermann - Erinnerung an einen ostpreußischen Dichter“, war es
offensichtlich eine Herzensangelegenheit, zum 90. Todestag Sudermanns
etwas Besonderes vorzulegen. So stellte er eine handliche, sehr gehaltvolle
Schrift zusammen, in der drei Autoren das Leben und das Werk dieses
zu seinen Lebzeiten sehr berühmten Ostpreußen beleuchten. Dabei entsteht
ein differenziertes Bild von der Persönlichkeit des Dichters, von den
sozialen und politischen Hintergründen seiner Zeit und von einem Werk,
das bei jeder Generation ein neues und anderes Interesse erweckt. Der
Leser dieses Heftes kann somit die Entwicklung der Sudermann-Rezeption
verfolgen. -
Der erste Beitrag „Hermann Sudermann als Erzähler“ von 1918 von Theodor
Kappstein wirkt heute euphorisch und teilweise unkritisch. Durchgehend
fallen Lobesworte, die dem Sudermann-Freund wohltun, den Forscher und
Analytiker aber eher auf Distanz halten. ...
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Preußische
Allgemeine Zeitung - Politik -
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Masseneinwanderung
als großes Ziel
»Globaler Pakt für eine sichere, geordnete
und reguläre Migration« wird am 10. Dezember unterzeichnet
Am 10. Dezember 2018 werden die Vertreter von rund 190 Staaten der Welt,
also fast aller, im marokkanischen Marrakesch ein Dokument unterzeichnen,
das den Titel trägt: „Globaler Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre
Migration“. Dass unter den Staaten, die ihre Zustimmung bereits bekundet
haben, auch Deutschland zu finden ist, kann nicht verwundern. -
Schließlich darf sich Kanzlerin Angela Merkel schmeicheln, durch ihre Grenzöffnung
für jedermann im Jahre 2015 die Blaupause für den Pakt der UN geliefert
zu haben. Was Merkel vor drei Jahren gegen deutsches Recht und Gesetz gemacht
hat, soll nun rückwirkend durch UN-Beschluss die Weihen der Rechtlichkeit
erhalten. Man darf getrost unterstellen, dass damals die deutsche Grenzöffnung
in der Führungsetage der UN mit Wohlgefallen, aber wahrscheinlich ohne große
Überraschung beobachtet worden ist. Sie war Merkels persönlicher Beitrag
zur Globalisierung, und dass nun darauf die Dokumentierung von Marrakesch
folgt, darf man in engem Zusammenhang und nicht als Zufall sehen. -
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