| SachsenAntifa-Verein klagt gegen Demokratieklausel
 PIRNA. 
Das Alternative Kultur- und Bildungszentrum Sächsische Schweiz (AKuBiZ) plant 
nach eigenen Angaben eine Klage gegen die Demokratieerklärung des Freistaates 
Sachsen. Vereinschef Steffen Richter sagte, damit solle der Druck auf die 
schwarz-gelbe Landesregierung erhöht werden, berichtet die Nachrichtenagentur 
dapd. 
Richter und sein linksextremer 
Verein hatten bereits 2010 den Sächsischen Förderpreises für Demokratie 
abgelehnt, da sie sich nicht wie gefordert zum Grundgesetz bekennen wollten. 
Auch eine Überprüfung der Kooperationspartner auf ihre demokratischen 
Einstellungen lehnte der Verein ab.  Die sächsische Landesregierung hatte sich 
daraufhin aus dem Förderpreis zurückgezogen und einen eigenen „Sächsischen 
Bürgerpreis“ gestiftet.  Linksextremer Verein will 
Zugang zu öffentlichen Geldern  Das AKuBiZ will so durchsetzten, 
auch ohne Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung Zugang zu 
öffentlichen Geldern zu bekommen. So hatte Richter im Juni bei der Beantragung 
von Fördergeldern Widerspruch beim Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge 
gegen die Unterzeichnung der Demokratieerklärung eingelegt. Sobald dieser 
abgelehnt wird, will er auch dagegen juristisch vorgehen.  Der Vereinsvorsitzende beruft 
sich bei seinen Klagen auf ein Gutachten des juristischen Dienstes des Landtags, 
das eine Ungleichbehandlung von Vereinen in verschiedenen Förderprogrammen nicht 
zulässig sei. So müßten Sportvereine die Klausel derzeit noch nicht 
unterzeichnen, klagte Richter. (ho) 
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