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Politisches Frühjahrsseminar in Königswinter Vom 25. Bis zum 27. Mai fand das diesjährige gemeinsame Politische Frühjahrsseminar des Bundes Junges Ostpreußen und der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, statt. Der Ort des Seminars war Königswinter, ein Städtchen, welches idyllisch am Rhein liegt und mit Weinbaufeldern geziert ist. Nach der Anreise am Freitagabend fanden sich etliche Teilnehmer bereits in einer gesprächigen Runde zusammen. Der Samstag hatte vier Vorträge auf dem Programm. Zuerst referierte Herr Hans Eifler über die Rolle der Vereinigten Staaten in Europa und gelangte zu den Aussagen, dass die Bundesrepublik der Motor der US-amerikanischen Hegemonie in Europa sei und sich die Entscheidung geopolitisch zwischen dem Ränkespiel Ost und West in der Ukraine geschehen würde. Anschließend folgten die Ausführungen von Gernot Facius mit dem Titel „Quo vadis EKD? Die politischen Abwege der Evangelischen Kirche in Deutschland“. Dieser Beitrag war im Stile einer Kritik an den Entwicklungen der EKD gehalten und deren Irrationalitäten und Umtriebe – um sich besonders modern zu zeigen – wurden anschaulich beschrieben. Nach einem gemeinsamen Mittagessen sprach Hans Heckel die derzeitige politische Lage und die Politik der Regierung Merkel. Eine Kernaussage seiner Darlegungen war, dass eine langsame Veränderung in der politisch-etablierten Landschaft stattfinde. Das Wichtige sei, dass man sich selbst einbringen solle, um für die eigenen Werte und politischen Überzeugungen einzustehen. Dr. Wolfgang Thüne präsentierte im Anschluss seine Thesen zum Thema „Der Klimaschwindel“. Er erläuterte die Festlegung des Klimabegriffes und die Schlussfolgerungen, welche daraus fälschlicherweise gezogen würden, und nahm noch Stellung zu anderen Wetter- und Umweltfragen. Im Anschluss fuhren die Teilnehmer bei sonnigem Wetter zum Abendessen in die Bonner Altstadt und ließen den Tag in gemeinschaftlicher Runde ausklingen. Fortsetzung fand das Seminar am Sonntagmorgen am
Rheinufer in Köln-Deutz mit Blick auf den Kölner Dom und die Hohenzollernbrücke.
Dort wurde das Pult für Herrn Eifler aufgebaut und er referierte über
„Die Machenschaften des Primas Hlond und der
polnischen katholischen Kirche bei der Vertreibung der Deutschen nach 1945“. Im
Vortrag wurde der Alleingang der katholischen Kirche in Polen entgegen den
Anweisungen aus dem Vatikan aufgezeigt. Zudem erhielten die Biographie und die
Untaten von Primas Hlond einen besonderen Stellenwert im Vortrag, da dieser eine
der zentralen Figuren der polnischen Kirche und deren Akteuren in diesem
Sachverhalt darstellte.
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