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Landsmannschaft Schlesien Während der ordentlichen Bundesdelegiertenversammlung der Landsmannschaft Schlesien am 21.06.2014 in Görlitz, wurde der bisherige Bundesvorsitzende Stephan Rauhut im Amt bestätigt. Der am 05.10.2013 abgewählte Rudi Pawelka unterlag bei der Abstimmung. Damit wurde der im Herbst 2013 eingeschlagene Kurs der neuen Führung der Landsmannschaft Schlesien von den Delegierten mehrheitlich bestätigt. Es konnte eine deutliche Verjüngung im geschäftsführenden Bundesvorstand erreicht werden. Erstmalig besteht eine Mehrheit des geschäftsführenden Bundesvorstandes aus Angehörigen der Bekenntnisgeneration der Schlesier, die nicht mehr in Schlesien geboren wurden. Auch der Präsident der Schlesischen Landesvertretung, Dr. Gotthard Schneider, wurde im Amt bestätigt. Die neue Führung der Landsmannschaft Schlesien bilden: Dr. Heinz-Werner Fleger und Heinz Meinhard als stellv. Bundesvorsitzenden, Günther Zimmermann als Bundesschatzmeister sowie Monika Schultze als Bundesschriftführerin. Hans-Joachim Herbel wurde neuer Bundespressereferent. Der frisch gewählte Bundesvorsitzende erklärte, dass von dieser Versammlung ein deutliches Signal einer starken und reformfähigen Landsmannschaft nach Schlesien und in das Bundesgebiet ausstrahlt. Ergänzend wird informiert, dass die Klage des
Landesverbandes Rheinland-Pfalz gegen die Abwahl Rudi Pawelkas vom Amtsgericht
Königswinter am 13.06.2014 abgewiesen wurde.
Schlesier wollen weiter Versöhnung vL. HANNOVER, 26. Juni. Ein Versuch des früheren
Vorsitzenden der Landsmannschaft Schlesien, Rudi Pawelka, an die Verbandsspitze
zurückzukehren, ist gescheitert. Die Bundesdelegiertenversammlung in Görlitz
bestätigte Stephan Rauhut im Amt, der im vergangenen November zum neuen
Bundesvorsitzenden gewählt worden war. Unter Pawelka kam es beständig zu
Konflikten, auch mit dem Patenland Niedersachsen. Frühere Ministerpräsidenten,
auch Christian Wulff und David McAllister (beide CDU), hatten das
Deutschlandtreffen der Schlesier in Hannover jeweils im Protest gegen
antipolnische Reden Pawelkas verlassen, die sich gegen Versöhnungsansätze
gerichtet hatten. Seit seinem Amtsantritt nahm Rauhut Kontakte auf, die sein
Vorgänger Pawelka vermied — oder zu denen die andere
Seite nicht bereit war. Er traf in Schlesien Vertreter der deutschen Minderheit
— Kontakte zwischen der Volksgruppe und der
Landsmannschaft gab es vorher kaum.
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