Friedrich Domin (* 15. Mai 1902 in Beuthen,
Oberschlesien; † 18. Dezember 1961 in München) war ein deutscher Schauspieler
und Theaterregisseur.
Der Sohn eines Gärtners studierte zunächst am
Bauhaus bei Walter Gropius Architektur, entschied sich aber 1921 für den
Schauspielerberuf. Nach einer Ausbildung am Berliner Reinhardt-Seminar gab er im
November 1921 sein Debüt in einer Aufführung von Gerhart Hauptmanns Michael
Kramer im Berliner Theater an der Köpenicker Straße. Weitere Engagements folgten
1924 in Königsberg, 1926 in Zürich, 1927 in Gera (bei Walter Bruno Iltz) und
1928 in Kassel. Ab 1934 bis zu seinem Tod gehörte er zum Ensemble der Münchner
Kammerspiele. Er wirkte als Charakterdarsteller in den verschiedensten Rollen
des klassischen und modernen Theaters. Daneben war er ab 1936 auch als Regisseur
tätig.
Seit 1939 übernahm Friedrich Domin auch
Filmrollen. Er war auf Ehrfurcht gebietende Honoratioren abonniert, z. B. als
Gefängnisdirektor in Der Hauptmann von Köpenick, General in Ein Mädchen aus
Flandern, Zirkusdirektor in Lola Montez, Kommerzienrat in Rosenmontag, Bankier
in Die Trapp-Familie, Graf Egge in Schloß Hubertus, Reichskanzler Bismarck in
Ludwig II. – Glanz und Elend eines Königs, Hindenburg in Sauerbruch – Das war
mein Leben, oder als Bischof in dem Pater-Brown-Krimi Das schwarze Schaf.
Friedrich Domin ist auf dem Bogenhausener
Friedhof in München beerdigt.
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