ist
auf der Stätte der auf einer Uferhöhe der Walsch gelegenen Prußenfeste
Malcekuke in der Landschaft Wewa gegründet worden. Die Siedler wandelten den
unverständlichen Namen in Mehlsack um. Das ermländische Domkapitel verlieh der
Stadt 1312 die Handfeste und einen Grundbesitz von 121 Hufen, der Mitte des 14.
Jahrhunderts durch einen Wald von 18 Hufen vermehrt wurde. In jener Zeit erbaute
das Domkapitel die Burg, das Kapitelshaus; es diente zuletzt als Amtsgericht und
Heimatmuseum. Seit 1900 bestand in Mehlsack ein Privatgestüt für das schwere
Kaltblutpferd, dem Ermländer. Die Stadt hatte ursprünglich 90 Erbenstellen, 1939
4.394 Einwohner. – Nach 1350 wurde die Kirche zu St. Peter und Paul erbaut.
Deshalb führt die Stadt ein Wappen mit den Emblemen der beiden Apostel, nämlich
in Blau ein gestürztes silbernes Schwert und einen goldenen Schlüssel, schräg
gekreuzt, in den seitlichen und in dem unteren dadurch gebildeten Winkel je
einen den Bund nach innen kehrenden silbernen Mehlsack.
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