Das
ermländische Domkapitel erbaute zwischen 1270/80 auf einer durch Schluchten
geschützten Anhöhe am Küstensaum des Frischen Haffs eine Domburg; der Dom wurde
1342 geweiht. Am Fuße des Domberges entwickelte sich auf Betreiben des Gerhard
Fleming aus Lübeck eine Siedlung, die 1278 zum erstenmal erwähnt wird. Bischof
Eberhard von Neiße erneuerte 1310 die Handfeste zu lübischem Recht. Im 15.
Jahrhundert erhielt die Stadt einen Hafen, blieb aber trotz Fischereirecht,
Schiffahrt und Handel ein kleiner Ort, der 1939 3.000 Einwohner hatte. Im Dom
ist Nicolaus Copernicus 1543 begraben; der weltbekannte Astronom lebte hier mit
einigen Unterbrechungen von 1510—1543 als Domherr. —
Auf die Domburg anspielend, hat das Wappen in Rot eine silberne Burg mit
Zinnenmauer, drei Zinnentürmen und verschlossenem Tor. Auf dem niederen
mittleren Turm erscheint wachsend eine blau gekleidete Frau mit gefalteten
Händen und wallendem Haar.
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