Mehr als 15 Millionen Menschen deutscher Volkszugehörigkeit
wurden in den Jahren 1944 bis 1948 aus ihrer Heimat vertrieben. Mehr als
zwei Millionen Menschen haben diese Vertreibung nicht überlebt. Hierbei
handelte es sich um die größte ethnische Säuberung in der
Menschheitsgeschichte.
Ein Thema, das in Deutschland noch immer ein Tabu ist. Eine »erzwungene
Wanderung« nannte es ein ehemaliger Bundespräsident oder von »humanen«
Zwangsumsiedlungen ist die Rede, wenn es in Wirklichkeit um die Vertreibung
der Deutschen aus den Provinzen Ost- und Westpreußen, Pommern, Schlesien und
dem Sudetenland geht. Eine Vertreibung mit Genozidcharakter!
So muss es auch hier einmal wieder ein ausländischer Völkerrechtler sein,
der amerikanische Professor Dr. Alfred de Zayas, der sich dieses brisanten
Themas annimmt und die Schieflage in der öffentlichen Diskussion korrigiert:
»Die Vertriebenen waren Opfer der Unmenschlichkeit der Sieger, heute sind
sie Opfer der Diffamierung durch viele Medien und dem Zeitgeist verhaftete
Historiker.« Er zeigt, mit welcher Bestialität die Vertreibung von den
Siegern vollzogen wurde, und er lässt auch die schrecklichen Gräueltaten
nicht unter den Tisch fallen, die der größte Bevölkerungstransfer aller
Zeiten mit sich brachte.
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