Wolfgang Völz an
der Schreibmaschine.
Szenenbild aus dem Film 'Kitty und die große Welt', 1956
Wolfgang Völz
(links) als Teammitglied der Orion-Besatzung.
Szenenbild aus dem Film 'Raumpatrouille Orion, 1966
Wolfgang Völz, geboren am 16. August 1930 in
Danzig-Langfuhr / Westpreußen, wechselt nach Abschluss einer Bäckerlehre das
Metier und nimmt Schauspielunterricht. Sein Theaterdebüt gibt er 1950 mit einer
kleinen Rolle in Schillers "Don Carlos" am Landestheater Hannover. Es folgen
Engagements an Bühnen in Wien, Berlin und Hamburg. Seinen ersten, winzigen
Kinoauftritt hat Völz 1954 in
Rudolf Jugerts Komödie "Ihre große Prüfung". Zur gleichen Zeit ist er als
Mitglied des Ensembles "Die Stachelschweine" auf Berliner Kabaret-Bühnen zu
sehen.
Mit prägnanten Nebenrollen in so unterschiedlichen Filmen wie "Kitty und die
große Welt" (1956), "Die 1000 Augen des Dr. Mabuse" (1960) und "Emil und die
Detektive" (1964) etabliert Völz sich als einer der vielseitigsten und
beliebtesten deutschen Volksschauspieler. Neben Auftritten in
Edgar-Wallace-Klassikern wie "Der grüne Bogenschütze" (1961) gehört sein Part
des Mario de Monti in der Kult-Science-Fiction-Serie "Raumpatrouille Orion"
(1966) zu Völz" populärsten Rollen. Ohnehin ist Völz seit den sechziger Jahren
aus dem deutschen Fernsehen kaum noch wegzudenken: Mit seiner
bärbeißig-liebenswerten Art und seiner markanten Erscheinung bereichert er
Serien wie "Stahlnetz", "Der Kommissar", "Meister Eder und sein Pumuckl" oder
"Tatort" - nicht umsonst ist Wolfgang Völz einer der meistbeschäftigten
deutschen Schauspieler. Seine Filmografie umfasst bislang rund 150 Film- und
über 600 Fernsehproduktionen.
Daneben ist Völz auch als Synchronsprecher tätig. So lieh er etwa Walter Matthau
und Ernest Borgnine seine Stimme und prägte mit seiner Vertonung außerdem den
Charakter des beliebten "Käpt"n Blaubär". In schöner Anspielung auf seine
zahlreichen Rollen in deutschen Kinohits der sechziger Jahre spielt er 2004 in
der Edgar-Wallace-Parodie "Der Wixxer" die Rolle des "Sir John" – ein Part, den
er auch in der Fortsetzung "Neues vom Wixxer" aufgreift.
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