Die
Stadt ist zwischen 1286 und 1305 mit etwa 80 Hausstellen vor der 1276/77
erbauten Bischofsburg gegründet worden. Sie erhielt 1330 eine erneuerte
Handfeste. Der Name geht auf die prußische Landschaft Reisen (Resia)
zurück. 1330 wurde das Rathaus errichtet, es ist 1868 abgebrannt. Die
Pfarrkirche entstand in der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts. 1530 saßen in der
Stadt 39 Ackerbürger und 17 Handwerker. 1527 kam Riesenburg an das Herzogtum
Preußen und wurde Sitz eines Hauptamts. 1688 zerstörte eine Feuersbrunst fast
die ganze Stadt. 1709/10 starben 933 Bewohner an der Pest. Zuwanderer ließen die
Stadt neu erstehen. Im Doktorwald wurde 1928 die Provinzial-Heil- und
Pflegeanstalt errichtet. 1939 hatte Riesenburg 8.100 Einwohner. –
Das Wappen
zeigt in Blau eine silberne Burg mit fünf gestaffelten, rotbedachten Türmen. In
einem rundbogigen Tor steht in Schwarz ein Mann mit blauem Lendenschurz und mit
einer goldenen Keule in der rechten Hand. Er stellt einen Riesen dar und geht
auf die volkstümliche Erklärung des prußischen Namens zurück.
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