Ausgangspunkt für die Anlage der Stadt war die starke Seeburg
mit dem höchsten Turm des Ermlands, die der Bistumsvogt Heinrich von Luter am
Anfang des 14. Jahrhunderts hatte erbauen lassen. Sie sollte den Siedlern am
Rande der Wildnis Schutz bieten. Lokator der Stadt war Heinrich Wendepfaffe, er
holte die Bürger aus Wormditt und Umgegend heran. 1338 erhielten sie die
Handfeste. Im 15. und 16. Jahrhundert war die Burg Sitz der ermländischen
Landvögte, die auch Befehlshaber des Heeresaufgebots waren. Das Schloß brannte
bei einem Gewitter 1783 ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Bei dem Brande
wurden auch Teile der Stadt zerstört. Sie entstand neu, blieb aber klein. 1939
hatte sie 3.022 Einwohner. –
Das Wappen hat in Silber auf grünem Boden drei
runde, spitzbedachte rote Türme mit je einem Tor nebeneinander, darüber fliegend
den schwarzen preußischen Adler mit seinen Attributen, im silbernen Schildfuß
einen querliegenden grünen Lorbeerzweig.
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