liegt am Zaineflüßchen, es ist nach dem im Gau
Barten gelegenen prußischen Dorf Resel benannt. In dessen Nähe legte der
Deutsche Orden ein Wacht- und Wildhaus an, das er 1254 dem ermländischen Bischof
überließ. Dieser baute die Burg zum nördlichsten Eckpfeiler des Fürstbistums
Ermland aus, sie war bis 1772 Sitz des bischöflichen Burggrafen. Ihr mächtiger
Bergfried war das Wahrzeichen Rößels. Im Schutze der Burg ließen sich Bürger der
Neustadt Braunsberg nieder und erhielten 1337 das Stadtrecht. Die Pfarrkirche
St. Peter und Paul wurde 1360/80 als dreischiffige Hallenkirche erbaut. Die
wirtschaftliche Entwicklung der Stadt beruhte auf der Landwirtschaft, Handel mit
Leinen, Tuchen, Garn und Getreide und dem Gewerbe. Von 1818 bis 1862 war Rößel
Kreissitz. 1939 hatte es 5.058 Einwohner. –
Das Wappen zeigt in Silber einen
aufgerichteten, goldenen Bischofsstab, an dem ein schwarzer Bär emporklimmt.
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