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Fort 3 - Quednau

 


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Das Geheimnis des dritten Forts
ТАЙНА ТРЕТЬЕГО ФОРТА

Das Geheimnis des dritten Forts
 ТАЙНА ТРЕТЬЕГО ФОРТА

Dieses größte und sehr gut erhaltende Fort Königsbergs ist ebenfalls von einem Graben umgeben und befindet sich auf der Erhöhung, die früher Quednau hieß. Die herausragende Besonderheit des Forts № 3 ist, dass während der Sucharbeiten auf seinem Territorium über 30.000 Gegenstände aus dem Königsberger Museum "Preußen" gefunden wurden. Diese Sachen galten früher als verloren.

Der Standort: Kaliningrad, am Ende der Straße Alexander Nevskij, rechts von der Ausfahrt Richtung Selenogradsk.

Die Festigung wurde an der Stelle von der Ordens Festung errichtet, die aber ihrerseits auf der Stelle einer alten preußischen Stadt gegründet worden ist. Das Erste, was die Augen bei dem Besuch des Forts sehen, sind seine eindrucksvolle Größe und das Fehlen von bedeutenden Beschädigungen an den Außenseiten. Man geht über die feste und sichere Brücke hinein und kann kaum hunderte von Kasematten auf drei Stockwerken der Festung umgehen. Man muss noch dazu sagen, dass diese Reise eine ziemlich riskante Idee bleibt. Der einsame Forscher riskiert, im Halbdunkeln in das Treppenhaus oder in die Luke für den Transport von Geschossen runter zu fallen. Leider kamen solche Vorfälle schon vor.

Trotzdem gehen um einen herum im vollen Umfang die Arbeiten an dem Komfort des Territoriums weiter. Die Arbeiter fegen aus und bringen den Müll weg, mähen den Rasen, die Jugend markiert mit einem speziellen, hellen Band die Fenster und Durchbrüche. Man hat das Gefühl, dass sich ein Tourist -Einzelgänger hier nicht so schnell sein Genick brechen kann.

Es sieht so aus, dass für das Fort „Friedrich III“ eine neue Wendung in sein Schicksal kommt.

Was kann man erwarten? Es gab schon sehr viele Projekte und Versuche, neues Leben in diesen einzigartigen Architektur-Komplex einzuhauchen, nachdem in den 90er Jahren das Militär dieses Territorium und seine Räume verlassen hat. Während zahlreicher Streits um das Eigentum dieses nicht mehr strategischen Objektes, wurde in den verlassenen Kasematten das Lager einer Firma eingerichtet. Man sah immer öfter die enthusiastischen Schatzsucher, die im Volk „Schwarzgräber“ genannt wurden. Genau in dieser Zeit passierte das, wofür „Friedrich III.“ seinen Ruf eines schweigsamen Beschützers von Geheimnissen für immer bekommen hat und einen Status der neuen Sehenswürdigkeit auf den Wanderkarten erhielt.

Diese Geschichte fing wie ein echter Krimi an Auf einmal erschienen auf den lokalen Antiquitätsmärkten antike Gegenstände aus Stein, Knochen und Silber. Man sah auf diesen Dingen ganz deutlich die Inventurnummern. Dies konnte die Kaliningrader Museumsleitung nicht kalt lassen. Schon die erste Begegnung des Spezialisten mit den Funden hat alle schockiert. Es gab keine Zweifel mehr: es waren die Gegenstände aus der Museumssammlung „Preußen“.

Um zu erfahren, woher diese Schätze auf den „schwarzen Markt“ kamen, mussten die Mitarbeiter des Kaliningrader Museums für Geschichte und Kunst ihre eigenen Ermittlungen durchführen. Alle Wege führten zum Fort №3. Aber schon im Laufe der Nachforschungen wurde ein trauriger Fakt klar: viele von den Exponaten, die einen riesigen, archäologischen Wert haben, waren beschädigt als Folge der nicht geschickten Ausgrabungen. Und ein Teil wurde zusammen mit dem Müll in die Gräben als unnützlicher Kram weg geworfen. Die Suche wurde begonnen, und von 1999 bis 2003 siebten die Kaliningrader Archäologen den Boden und den Müll jeden Quadratmeter auf dem ganzen Territorium des Forts buchstäblich durch. So wurden mehr als 30.000 Gegenstände der berühmten Sammlung gerettet. Leider stellten 80% der gefundenen Exponate nur Bruchstücke dar, aber mehr als 1.000 Stück sind einzigartige, gut erhaltene Exponate von der Epoche des Steines bis zur Epoche der Wikinger. Unter den Funden befinden sich die Münzen verschiedener Epochen, einschließlich der Periode des Römischen Reiches, der antike Schmuck bestehend aus den Schnallen, den Armbändern, Fibula, Griwna (Halsschmuck), den Stein- und Bronzenäxten, den Speerspitzen, den Messern, den Fragmenten der Schwerte der Wikinger, den Gegenständen der inneren Ausstattung des Königlichen Schlosses.

Dank dieser Tatsache wurde das Museum Preußens jetzt auch zum Stolz der Kollektion des Museums für Kunst und Geschichte in Kaliningrad.

Wenn Sie jetzt durch den Innenhof  „Friedrich III.“ gehen und eine Treppe, die voll mit Moos bedeckt ist, hoch bis zur Spitze steigen, erinnern Sie sich an diese Geschichte.

Wie viele Geheimnisse verbirgt noch unser schweigsamer Beschützer? Schauen Sie sich um. In den dicken Gestrüppen kommen die kaum sichtbaren Wände der Bunker durch, die jetzt als Aufmarschgebiet für unzählige Horden von Fledermäusen dienen. Es kann sein, dass hier eines Tages alles anders wird: die Fußgängerrouten, die Schilder, die gemütlichen Cafés …

Ob „er“ vielleicht auf diese Eröffnung wartet?   -   Georgij G.

Die Auskunft

Das preußische Museum wurde 1844 gegründet und gehört zu den größten, archäologischen Museen Europas. Zu seiner Sammlung zählen über 240 Tausend Exponate aus Stein, Eisen, Gold, Silber, Bronze, Bernstein und Keramik. Es waren die Alltagsgegenstände: der Schmuck, die Speerspitzen und Spitzen der Pfeile, die Münzen, die Becher, die Vasen — Beweise aus dem Leben der Menschen verschiedener Epochen, seit dem Neolithikum, der Stein-, Bronze- und Eisernen Zeit, einschließlich des Römischen Reiches und der XVIII-XIX Jahrhunderte.

Seit 1925 befindet sich das Museum im Ordenschloss des Königsbergs.
 

Quelle:
Königsberger Allgemeine - zweisprachige Zeitung, Sept. 2009,
www.koenigsberger-allgemeine.com;
www.koenigsberger-allgemeine.com/index.php/de/history/52-2009-09-04-11-17-53;
Königsberger Allgemeine: Information und Bestellformular
deutsche Netzseite: www.koenigsberger-allgemeine.com/index.php/de;
russische Netzseite: www.koenigsberger-allgemeine.com/index.php/ru;

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