Die Stadt wurde 1349 neben einer
wahrscheinlich schon 1306 errichteten Grenzburg zwischen Ordensland und Masowien
gegründet. In den ersten Jahrzehnten bestanden in ihr 83 Erben, zu denen zwei
Vorstädte hinzukamen. Obgleich Soldau an der Heerstraße von Königsberg nach
Warschau lag, blieb ihre Entwicklung bescheiden. Seit 1880 war sie
Kreuzungspunkt mehrerer Bahnlinien geworden und wirtschaftlich erstarkt. Sie
mußte 1920 ohne Volksabstimmung und gegen den Willen der Bewohner an Polen
abgetreten werden. 1939 kehrte die Stadt zum Deutschen Reich zurück und hatte
1940 6.000 Einwohner. –
Wappen: In Blau, unter goldenem Zierbogen stehend, die
gekrönte hl. Katharina in rotem Kleid und goldenem Mantel, in der Rechten ein
Stück des goldenen Rades, in der Linken ein gestürztes Schwert haltend.
Beiderseits schwebt neben dem Bogen je ein von Rot und Silber geschachter Schild
(wahrscheinlich des Stadtgründers Günther von Hohenstein).
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