ist im Schutze der auf einer steilen
Bergkuppe erbauten Ordensburg zwischen 1355 und 1370 entstanden. Den Siedlern,
die sich vor ihr niedergelassen hatten, verlieh Hochmeister Winrich von Kniprode
1381 40 Hufen abgabenfreies Land und das Stadtrecht. Burg und Stadt mußten sich
mehrmals der Litauer, Polen und Tataren erwehren. Im 18. Jahrhundert wurde die
Stadt Hauptort der zehn neu gegründeten Kreise, Sitz eines Steuerrats, eines
Justizkollegiums und eines Domänenjustizamtes und 1818 Kreissitz des Landrats.
In den Kriegsjahren 1806/07 wurde sie mit einer Kontributionsschuld von 179426
Talern belastet, erlebte erst nach deren Abtragung und nach dem Anschluß an das
Eisenbahnnetz eine Aufwärtsentwicklung, 1939 hatte sie 9.200 Einwohner. Neidenburg ist Geburtsort des Geschichtsforschers Ferdinand Gregorovius
(1821–1891). –
Das Wappen zeigt in Silber zwischen zwei aus grünem Boden sprießenden Pflanzen
einen laubbekränzten und laubgeschürzten wilden Mann, mit der Rechten ein
Schwert schwingend, in der Linken eine goldene Lilie haltend.
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