Der Balgaer Komtur Ulrich von Jungingen hatte vor
1398 auf einer Insel des Lycker Sees ein Ordenshaus erbaut. Am
gegenüberliegenden Ufer ließen sich an der Mündung des Lyckflusses in den See
Siedler czur Licke nieder, denen Hochmeister Paul von Rusdorf 1425 eine
Dorfhandfeste ausstellte. Der Ort spielte in der Reformationszeit eine führende
Rolle durch die von Maletius, Vater und Sohn, betriebene Druckerei, später durch
die 1587 zur Provinzialschule erhobene Kirchschule. Sie war geistiger
Mittelpunkt für das evangelische Masuren, trug aber auch zum wirtschaftlichen
Mittelpunkt Lycks bei. Dieser wurde begünstigt durch die Grenznähe. Der Große
Kurfürst erhob den Ort 1669 zur Stadt. 1920 stimmten 8309 Bewohner für
Deutschland, nur 8 für Polen. 1939 hatte die Stadt 16.243 Einwohner. –
Das Wappen zeigt in Grün einen Januskopf mit goldenen Haaren, das nach rechts
gerichtete Gesicht ist bartlos, das andere hat einen Vollbart.
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