Als
die im Gau Barten gelegene Feste des prußischen Edlen Girdaw im großen Aufstand
zerstört worden war, errichtete der Deutsche Orden an ihrer Stätte eine Burg.
Westlich von ihr bildete sich eine Lischke, die 1336 erstmals genannt wird.
Hochmeister Konrad von Jungingen erhob sie 1398 zur Stadt und verlieh ihr 120
Hufen Land. 1404 hatte sie etwa 60 Hofstellen. Seit 1469 war Gerdauen
jahrhundertelang im Besitz der Grafen von Schlieben, zuletzt in dem der Familie
v. Janson. 1818 wurde sie Kreisstadt und hatte 1939 5.152 Einwohner. –
Das Wappen zeigt in Silber, unter einem roten gotischen Zierbogen stehend, die
Apostel Paulus und Petrus, beide gemeinsam einen aufgerichteten großen, goldenen
Schlüssel, Paulus außerdem ein gestürztes Schwert haltend.
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