Witt öngemummelt liggt de Welt –
Ök goa so hen on dreem.
De Frost, de knöppt, dat Schneeke föllt,
et riekt noa Dannebeem.
Dat is de röchtge Winachtsloft –
Mi warrt so week to Sönn.
Ök hevv mi e Hampelmann gekofft
on een Kommrut-kommrönn.
Ök kick mien Späältieg selig an.
Mench eener drellt sök om:
„wat späält de möt dem Hampelmann?
So olt on noch so domm!“ –
Nu huck ök oler Junggesell
ön miener Stoaw alleen –
Dat Mondke schient – Mir warrt so hell,
as kunn ök Geiter seen.
Mien Späältieg mi ganz schummrig stömmt –
Moak nich de Däär sök op?
Mien Voader kömmt, mien Mudder kömmt
on striekelt mi dem Kopp:
„Wie freit ons dat, ons oler Sään,
dat du nich trurig granzt;
wie ös dat doch von di so scheen,
dat du noch spääle kannst.
De Mönsche wanke her on hen,
dat Glöck dat stiegt on föllt –
Sulk späältiegfreidger Kinnersönn
buut sök sein bätre Welt...“
Text:
Walter Schäfer
Einsender : Jochen Zauner
Quelle : Hrsg. Landsmannschaft Ostpreußen:
Erfreue
dich Himmel, erfreue dich Erde. Gedichte und
Erzählungen, Liedgut und Brauchtum für die weihnachtliche Zeit,
1973.
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