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Die Unbelehrbaren. von Hans Heckel Schwarz-Gelb-Grün mutet an wie ein Pakt des „reichen Deutschland“ gegen diejenigen, welche die Zeche zahlen sollen.Dass hinter den Kulissen allem Anschein nach bereits um Ministerposten in einer schwarz-gelb-grünen Koalition geschachert wird, offenbart das ganze Elend einer völlig fehlgeschlagenen Aufbereitung des Wahlergebnisses. Die Dimension des Geschehenen und die Botschaft, welche Millionen Wähler am 24. September ausgesendet haben, werden nahezu völlig ausgeblendet. „ Jamaika“ würde die schmerzhaften Risse im Volk weiter vertiefen. Es ist ein Bündnis oben gegen unten und alte gegen neue Bundesländer. In jener Konstellation fände sich endgültig zusammen, was als schwarz-grüne Annäherung unter der Bezeichnung „Pizza-Connection“ bereits in den 90er Jahren die Fühler zueinander ausstreckte und nun durch die Liberalen komplettiert würde.Die CDU müsste mittlerweile eigentlich bemerkt haben, wohin das führt: Mit ihrem scheinbaren Selbsterneuerungsplan zur „modernen Großstadtpartei“, die sich am linksgrünen Lebensgefühl orientiert, rauschte sie ausgerechnet in den großen Metropolen in den Keller. Wie etwa in Hamburg, wo sie im Februar 2015 auf 15,9 Prozent stürzte.Aber ein Nachdenken setzte nicht ein. Stattdessen steuerte CDU-Chefin Merkel im selben Jahr Deutschland in die Asylkrise, entschied selbstherrlich, dass das Land ethnisch-kulturell rabiat verändert werde wie noch nie so gründlich in so kurzer Zeit. Die Deutschen wurden nicht gefragt. Diejenigen, welche die Wucht der Veränderung am härtesten treffen wird, die unteren und mittleren Schichten nämlich, fühlten sich überrollt. Überrollt von den wohlhabenden, vor allem westdeutschen Großstadtkultur- „Eliten“ − vom tatsächlich „reichen Deutschland“. Beiseite geschoben von der Kanzlerin und jenen, die ihren Kurs unterstützen und die in Politik, Medien, Wirtschaft, Kirchen, Verbänden sowie fast überall sonst den Ton angeben.Die Überrollten fürchten, dass sie die Zeche zahlen werden für diese Politik, ob über einen knapper werdenden Sozialstaat, neue Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, höhere Kriminalität oder auch „nur“ über ein dramatisch verändertes Wohnumfeld, ja, über die Veränderung ihres ganzen Landes, ohne dass sie je ihre Meinung dazu wirksam äußern konnten.Der Erfolg der AfD war die explosionsartige Äußerung ihres grassierenden Unmuts. Doch niemand hört den aufgebrachten Menschen zu. Stattdessen scheinen sich jene „globalistisch“ orientierten „Eliten“ nur noch inniger einzumauern und sich zu ihrem Traumbündnis zusammenzuschmieden.Dies wird die Entfremdung von einem wachsenden Teil des Volkes abermals
beschleunigen. Eines Teils, der weit mehr Bürger umfasst, als es das
Wahlergebnis der AfD offenlegt. Viele bisherige Wähler der Altparteien sind
ebenfalls auf dem Sprung.
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