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Geschichtspolitik BERLIN. CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat die Forderung nach einem Gedenktag für die deutschen Vertriebenen unterstützt. Die Vertreibung sei ein besonderer Einschnitt in der Geschichte der Deutschen gewesen, sagte Gröhe der Berliner Zeitung. „Das millionenfache unsägliche Leid der Vertriebenen, ihre Integration und ihr starker Beitrag zum Wiederaufbau sollten durch einen Gedenktag angemessen gewürdigt werden“, forderte der CDU-Politiker. Niemand stelle in Frage, daß Krieg und Gewaltherrschaft der Vertreibung vorausgegangen seien. In gleicher Unbedingtheit gelte jedoch auch der Satz: „Vertreibung ist immer Unrecht“, sagte Gröhe. Lammert gegen Gedenktag Der Generalsekretär der CDU griff damit die Forderung der Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach (CDU), auf, die dafür plädiert hatte, den 5. August zum nationalen Gedenktag für die Opfer der Vertreibung zu ernennen. An diesem Tag war 1950 die Charta der deutschen Heimatvertriebenen verkündet worden. Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hatte die Forderung Steinbachs jedoch mit der Begründung abgelehnt, es gebe schon zu viele Gedenktage. (krk)
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