Home weitere Infos Inhalt / Suche Copyright Impressum Datenschutz

 

mit GG vereinbar?

 


Mit uns im Dialog bleiben ...

... mit den ODF-Foren auf Yahoo ... auf YouTube ... auf twitter ... auf facebook ... auf meinVZ

weitere Infos
Vertragstexte


Preußische Allgemeine Zeitung
Preußische Allgemeine Zeitung - Klartext für Deutschland - 4 Wochen gratis testen - hier Klicken!


Hermann Sudermann - Erinnerung an einen ostpreußischen Dichter - Für weitere Infos hier klicken!

Hermann Sudermann


Gedenkschrift - 70 Jahre LO-NRW

70 Jahre LO Landesgr. NRW
für weitere Infos hier klicken


Grundlagenvertrag mit dem Grundgesetz vereinbar?

MP3-Audio-Datei starten - HR3 Nachrichten zum Thema: "Deutschland in den Grenzen von 1937" gesendet am 8. November 1989.

Die Bayrische Staatsregierung ließ vom  Bundesverfassungsgericht  überprüfen, ob der Grundlagenvertrag gegen das im Grundgesetz verankerte Gebot der staatlichen Einheit Deutschlands und das Wiedervereinigungsgebot verstoße. Aus dem Urteil des BVG vom 31. Juli 1973:

Das GG [...] geht davon aus, dass das Deutsche Reich den Zusammenbruch 1945 überdauert hat und weder mit der Kapitulation noch durch Ausübung fremder Staatsgewalt in Deutschland durch die alliierten Okkupationsmächte noch später untergegangen ist. Das Deutsche Reich existiert fort, besitzt nach wie vor Rechtsfähigkeit, ist allerdings als Gesamtstaat mangels Organisation, insbesondere mangels institutionalisierter Organe, selbst nicht handlungsfähig. [...] Mit der Errichtung der Bundesrepublik wurde nicht ein neuer westdeutscher Staat gegründet, sondern ein Teil Deutschlands neu organisiert. [...] Die Bundesrepublik umfasst also, was ihr Staatsvolk und ihr Staatsgebiet anbelangt, nicht das ganze Deutschland [...]. Sie beschränkt staatsrechtlich ihre Hoheitsgewalt auf den „Geltungsbereich des Grundgesetzes", fühlt sich aber auch verantwortlich für das ganze Deutschland. Die DDR gehört zu Deutschland und kann im Verhältnis zur Bundesrepublik nicht als Ausland angesehen werden. Deshalb war z. B. der Interzonenhandel und ist der ihm entsprechende innerdeutsche Handel nicht Außenhandel. [...]
Die Wiedervereinigung ist ein verfassungsrechtliches Gebot. Es muss jedoch den zu politischem Handein berufenen Organen der Bundesrepublik überlassen bleiben, zu entscheiden, welche Wege sie zur Herbeiführung der Wiedervereinigung als politisch richtig und zweckmäßig ansehen. Ein breiter Raum politischen Ermessens besteht hier besonders für die Gesetzgebungsorgane. Das BVG kann dem  Gesetzgeher erst entgegentreten, wenn er die Grenzen dieses Ermessens eindeutig überschreitet, wenn seine Maßnahme also rechtlich oder tatsächlich einer Wiedervereinigung in Freiheit offensichtlich entgegensteht. [...] Aus dem Wiedervereinigungsgebot folgt zunächst: Kein Verfassungsorgan der Bundesrepublik darf die Wiederherstellung der staatlichen Einheit als politisches Ziel aufgeben, alle Verfassungsorgane sind verpflichtet, in ihrer Politik auf die Erreichung dieses Ziels hinzuwirken - das schließt die Forderung ein, den Wiedervereinigungs-Anspruch im Innern wachzuhalten und nach außen beharrlich zu vertreten - und alles zu unterlassen, was die Wiedervereinigung vereiteln würde. Die Bundesregierung hat allerdings in eigener Verantwortung zu entscheiden, mit welchen politischen Mitteln und auf welchen politischen Wegen sie das nach dem GG rechtlich gebotene Ziel der Wiedervereinigung zu erreichen oder ihm wenigstens näher zu kommen versucht.
 

Quellen:
MP3-Audio: HR3 Nachrichten zum Thema: "Deutschland in den Grenzen von 1937"
gesendet am 8. November 1989 )*;
Text: Geschichte und Geschehen. Neuzeit. Sekundarstufe II, S. 344, Q8.  
Ernst Klett Schulbuchverlag Leipzig GmbH (Hrsg.), Leipzig 2005^;
entnommen aus: Lautemann, W., u. Schlenke, M. (Hg.):
Geschichte in Quellen. Die Welt seit 1945, München 1980. S. 560 f.

 

Falls nach Anklicken der MP3-Dateien diese nicht gestartet werden,
ist die
Installation eines Media-Players erforderlich.

Hier können Sie den Windows Mediaplayer herunterladen.

______________
)* Anmerkungen:
1989, 8. November:
am Vorabend seiner Polenreise, gab Bundeskanzler Kohl im Deutschen Bundestag den "Bericht der Bundesregierung zur Lage der Nation im geteilten Deutschland" ab.
Siehe: http://www.helmut-kohl.de/index.php?msg=481&from=827;

1989, 10. November:
Aufgrund der Öffnung der innerdeutschen Grenzen bricht Kohl seinen Polen-Besuch ab, um am Abend vor dem Schöneberger Rathaus in West-Berlin auf einer Kundgebung zu sprechen.
Siehe: http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/KohlHelmut/
 


Theo Waigel auf dem Schleiertreffen 1989:
Deutsches Reich NICHT untergegangen
Quelle:  www.youtube.com/watch?v=AL9KKVlcDEk, 1989

Oder-Neiße - Zur Geschichte einer Grenze
Quelle: www.youtube.com/watch?v=t2Jp4hkpMVw, 2012

Ostpreußen-TV - Ostpreußischer Rundfunk - Mediathek - Preussen-Mediathek

 

Medienarbeit über Grenzen hinweg
 
Beiträge von Ostpreußen-TV
jetzt auch als DVD-Video erhältlich


 

Seit dem 02.01.2005 sind Sie der 

. Besucher

Diese Netzseite ist optimiert für 1024x768 oder höher und 24 Bit Farbtiefe sowie MS-Internet Explorer 11.x oder höher.
Netscape ab 7.x oder andere Browser mit Einschränkungen verwendbar. - Soundkarte für Tonwiedergabe erforderlich.

www.ostdeutsches-forum.net/aktuelles/2006
 


Zeitgeschichte Polens Außenpolitik Potsdam Deutsche Schulden Die Vertreibung Polen waren ... BVFG mit GG vereinbar? BdV-Apell an EU Nachbarvölker Populisten


zur Landsmannschaft Ostpreußen

Ostpreußen
Erleben Sie Tradition
mit Zukunft

zur Preußischen Allgemeinen Zeitung / Das Ostpreußenblatt zum Preußischen Mediendienst

Die Träger des Ostdeutschen Diskussionsforums:

Bund junges Ostpreußen (BJO)

Arbeitsgemeinschaft Junge Gereration im BdV-NRW
Junge Generation
im BdV NRW

Landsmannschaft Ostpreußen
Landesgruppe Nordrhein-Westfalen e.V.
 
Ostpreußen-TV
über 6,4 Millionen Videoaufrufe

Landsmannschaft Ostpreußen - Landesgruppe NRW

Deutsch / German / allemand English / Englisch français / französisch      

Copyright © 2002-2021  Ostdeutsches Diskussionsforum (ODF)

Stand: 15. Januar 2021

zur Feed-Übersicht