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Grußworte zum
Deutschlandtreffen der Ostpreußen

−  Ostpreußen bleibt  −

Messe Berlin - 10. und 11. Mai 2008


 Quelle:
Preußische Allgemeine Zeitung / Das Ostpreußenblatt, 19/08 v. 10.05.2008


»Besonderen Anteil daran«

In diesem Jahr feiert die Landsmannschaft Ostpreußen e. V. Hamburg ihr 60jähriges Bestehen und die Freie und Hansestadt nimmt als Sitz der Bundesgeschäftsstelle besonderen Anteil daran – zwei gute Gründe für mich, ein Grußwort an die Teilnehmer des großen bundesweiten Ostpreußentreffens in Berlin zu richten. Aber bekanntlich sind ja aller guten Dinge drei und deshalb möchte ich einen weiteren Grund erwähnen, der vielen Besuchern möglicherweise gar nicht bekannt ist: Hamburg ist der größte Hafen Polens, des Baltikums und Nordwestrußlands. Was zunächst paradox klingen mag, findet seine Erklärung in der besonderen wirtschaftsstrategischen Lage des riesigen Hamburger Übersee-Hafens: Wir sind die Logistik-Drehscheibe für die Warenströme zwischen Nord- und Südamerika, aber auch Asien, und den boomenden Märkten der Ostseeanrainerstaaten. Mit dem Fall der Mauer erhielt Hamburg sein historisches Hinterland zurück und die Ostsee wurde wieder das Meer der Möglichkeiten, das sie schon in der Blütezeit der Hanse war. Auf meinen Reisen nach Polen, nach Lettland, nach Litauen, nach Estland oder in den Nordwesten Rußlands habe ich immer wieder über die Offenheit der Menschen dort gestaunt und mich über ihren Optimismus und ihr Vertrauen uns gegenüber gefreut. Es ist eine beeindruckende Erfahrung, wenn man erlebt, wie stark unsere historisch gewachsenen Gemeinsamkeiten sind, wie ausgeprägt der Wille zu einer vitalen Partnerschaft ist und wie viel uns verbindet hinsichtlich unserer Ideen für die Gestaltung der Zukunft im Sinne der europäischen Idee. Für Hamburg, aber auch für Deutschland insgesamt, kann die Landsmannschaft Ostpreußen dabei eine einzigartige Rolle spielen – sowohl als Institution als auch durch das persönliche Engagement ihrer Mitglieder, etwa in der direkten Begegnung vor Ort, oder als Botschafter in unseren Bundesländern für die Schönheiten, die Geschichte, die Kultur und die Chancen jener Territorien, mit denen sie durch ihre Wurzeln in besonderer Weise verbunden sind. Die Italiener nennen die Franzosen ihre „Cousins von jenseits der Alpen“. Vielleicht sind Polen und Russen in nicht allzu ferner Zukunft für uns die „Cousins von jenseits der Ostsee“. Ich würde es uns wünschen.

Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust

 Quelle:
Preußische Allgemeine Zeitung / Das Ostpreußenblatt, 19/08 v. 10.05.2008


»Ihre alte Heimat«

Aus dem Patenland Bayern sende ich einen herzlichen Gruß zum 19. Deutschlandtreffen der Ostpreußen nach Berlin.

Das Jahr 2008 hat für die deutschen Heimatvertriebenen gut begonnen. Endlich wird nach langen Jahren des Einsatzes und des unermüdlichen Mahnens in Berlin eine würdige Gedenk- und Erinnerungsstätte an Flucht, Vertreibung und Integration von Millionen deutscher Heimatvertriebener errichtet. Der Freistaat Bayern ist von Anfang an für ein „Zentrum gegen Vertreibungen“ eingetreten und hat die deutschen Heimatvertriebenen in diesem Bemühen unterstützt. Ich bin der festen Überzeugung, daß in Deutschland ein solches Gedenk- und Erinnerungszentrum notwendig ist. Das sind wir den Toten, den Vertriebenen und der jungen Generation schuldig.

Als Patenland für die Landsmannschaft Ostpreußen werden wir aber auch in Bayern die Geschichte an Ihre Heimat wach halten. Das Ostpreußische Kulturzentrum in Ellingen wollen wir in den nächsten Jahren weiter aufwerten. Darüber besteht Einverständnis mit der Landsmannschaft.

Die Ostpreußen blicken in diesem Jahr auf zwei Gedenkjahre zurück. Vor 60 Jahren wurde die Landsmannschaft Ostpreußen gegründet und vor 30 Jahren übernahm der Freistaat Bayern die Patenschaft für die Landsmannschaft Ostpreußen. Der unvergessene Ministerpräsident Alfons Goppel hat am 16. September 1978 die Patenschaftsurkunde unterzeichnet.

In einem Gespräch mit der Führung der Landsmannschaft habe ich gerne und aus Überzeugung die Patenschaft bekräftigt. Gerade meine Heimat Franken hatte über die Jahrhunderte hinweg besondere Kontakte und Verbindungen zu Ostpreußen.

2004 hatte ich die Gelegenheit, Allenstein zu besuchen und dort beim 4. Deutsch-Polnischen Kommunalkongreß zu sprechen. Es war für mich ein besonderes Erlebnis, Ihre alte Heimat Ostpreußen kennenzulernen.

Dabei habe ich auch gesehen, wie sehr sich die Ostpreußen um den Brückenschlag in die alte Heimat bemühen. Der Brückenschlag ist einerseits Ausdruck der Heimatverbundenheit, andererseits aber auch Ausdruck dafür, mit den Menschen, die heute in Ostpreußen leben, in einen Dialog einzutreten, auch über die Geschichte dieser Region. Dabei wird deutlich: Es ist ein tiefes Unrecht, Menschen aus ihrer Heimat zu vertreiben.

Aus den furchtbaren Kriegen und den Vertreibungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die europäische Idee geboren. Diese Idee der Gemeinschaft und der Zusammengehörigkeit ist die Antwort auf die Kata­strophen des 20. Jahrhunderts. Europa setzt auf Begegnung, auf Verständnis und Verständigung. Europa setzt aber auch auf feste Werte im Sinne einer christlich-abendländischen Kultur. Diese Wertegemeinschaft Europas ist unsere gemeinsame Zukunft.

Ministerpräsident Bayerns Dr. Günther Beckstein

 Quelle:
Preußische Allgemeine Zeitung / Das Ostpreußenblatt, 19/08 v. 10.05.2008


Ein persönlicher Dank

Liebe ostpreußische Landsleute! Zu Ihrem diesjährigen Deutschlandtreffen entbiete ich allen Teilnehmern und Mitwirkenden aus In- und Ausland und insbesondere aus dem heutigen dreigeteilten Ostpreußen die besten Wünsche und Grüße. Besonders freut es mich, daß Ihr Treffen in diesem Jahr in unserer Hauptstadt stattfinden kann.

Die Ostpreußen und ihre Landsmannschaft haben immer zu den Treuesten in unserer Schicksalsgemeinschaft, die sich zum Bund der Vertriebenen zusammengeschlossen hat, gehört. Ich danke hierfür namens des BdV und auch persönlich besonders den Verantwortlichen, die auch immer wieder Verantwortung im Gesamtverband übernommen haben und übernehmen, namentlich Ihrem Sprecher und seinen Vorgängern.

Ostpreußen bleibt lebendig – davon kündet Ihre Zusammenkunft an diesen Pfingsttagen und davon künden Ihre zahlreichen und vielfältigen Kontakte in die Heimat und zu den heute dort lebenden Menschen. Durch den kraftvollen ehrenamtlichen Einsatz vieler heimatverbunden gebliebener Ostpreußen sind zahlreiche Kulturdenkmäler, insbesondere Gotteshäuser aus siebenhundertjähriger deutscher Geschichte – vor allem im nördlichen Landesteil – saniert und aufgebaut worden. Dafür haben sich viele vorbildlich eingesetzt, und das verdient höchste Anerkennung.

Obwohl nicht mehr viele Deutsche insbesondere im Ermland, in Masuren leben, zeugen sie doch von ungebrochener Heimatverbundenheit und bleiben den vertriebenen Landsleuten stets verbunden.

Ich wünsche allen Landsleuten, die sich in diesen Tagen in Berlin zusammengefunden haben, viele gute Begegnungen mit alten und neuen Freunden sowie gute, in die Zukunft weisende Gespräche.  

Erika Steinbach, MdB, Präsidentin des Bundes der Vertriebenen

 Quelle:
Preußische Allgemeine Zeitung / Das Ostpreußenblatt, 19/08 v. 10.05.2008


Impulsgeber Ostpreußen

Ostpreußen ist eine Region, von der für die Kulturnation Deutschland und für ganz Europa wichtige Impulse ausgingen. Erinnert sei nur an die wegweisende Philosophie des Königsbergers Immanuel Kant oder das malerische Genie des in Tapiau geborenen Impressionisten Lovis Corinth. Bis heute – und insbesondere seit der EU-Erweiterung von 2004 – hat die Region eine wichtige Mittlerfunktion zwischen Ost- und Westeuropa. Es ist das große Verdienst der Landsmannschaft Ostpreußen, die historischen, kulturellen und vor allem auch die emotionalen Verbindungen und Gemeinsamkeiten zu pflegen, auf die zukunftsorientiert aufgebaut werden kann.

Der Bund unterstützt gemeinsam mit den Sitzländern Niedersachsen und Bayern die unter dem Dach der Landsmannschaft angesiedelte Ostpreußische Kulturstiftung als Träger des Landesmuseums in Lüneburg und des Kulturzentrums in Ellingen. Diese Häuser leisten eine wichtige Arbeit, indem sie die Erinnerung an das historische Ostpreußen bewahren und zugleich eine lebendige, grenzübergreifende Kulturarbeit mit dem heutigen Polen, Rußland und Litauen fördern. Auf Verständigung und Verstehen ist auch das Sichtbare Zeichen gegen Flucht und Vertreibung in Berlin ausgerichtet, das die Bundesregierung vor wenigen Wochen auf den Weg gebracht hat. Wir wollen an das Unrecht von Flucht und Vertreibung erinnern, im Geist der Versöhnung und mit Blick auf unsere gemeinsame Zukunft im wiedervereinten Europa.

Allen Freunden der wunderbaren Kulturlandschaft Ostpreußen wünsche ich anläßlich des Deutschlandtreffens einen gedeihlichen und anregenden Gedankenaustausch in Berlin. Der Landsmannschaft Ostpreußen wünsche ich, daß ihre beeindruckenden Kräfte im Wirken für die Region Ostpreußen und für die heute dort lebenden Menschen nicht nachlassen. Zu ihrem diesjährigen Deutschlandtreffen begrüße ich die Landsmannschaft sehr herzlich in der Bundeshauptstadt Berlin.

Bernd Neumann, MdB
und Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien

Quelle:
Preußische Allgemeine Zeitung / Das Ostpreußenblatt, 19/08 v. 10.05.2008


Trennendes überwunden

Sehr geehrte Damen und Herren, ich freue mich, Ihnen im Namen aller Freien Demokraten und auch ganz persönlich die besten Grüße anläßlich des Deutschlandtreffens am 10. und 11. Mai 2008 übermitteln zu dürfen.

Die Erfahrung von Flucht und Vertreibung prägt Menschen für den Rest ihres Lebens. Das durch Vertreibung verursachte Unrecht hinterläßt bleibende Spuren. Auch heute noch leiden viele Menschen in den verschiedensten Regionen unserer Welt darunter, aus ihrer Heimat vertrieben und damit entwurzelt zu werden. Wer Menschen ihrer Heimat entreißt, entreißt sie ihrer Identität. Wir Liberale wissen: Vertreibung, egal aus welchem Grund und egal wo, stellt immer eine krasse Mißachtung der Menschenrechte dar. Die Freien Demokraten setzen sich auch in Zukunft für die weltweite, uneingeschränkte Achtung der Menschenrechte ein. Darauf können Sie sich verlassen.

Die fortschreitende Einigung Europas bietet die Gewähr dafür, daß Trennendes bei uns im Dialog überwunden wird und Zwietracht zwischen den Völkern Europas der Vergangenheit angehört. Und wenn das gemeinsame Europa nicht mehr gebracht hätte als Frieden über Jahrzehnte auf unserem Kontinent – es hätte sich schon gelohnt.

Für Ihr Deutschlandtreffen wünsche ich Ihnen allen viele gute Gespräche und interessante Diskussionen. Ihnen persönlich alles Gute.

Ihr Guido Westerwelle

Quelle:
Preußische Allgemeine Zeitung / Das Ostpreußenblatt, 19/08 v. 10.05.2008


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