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BdV-Pressemitteilung 26.05.2014: Zur Situation der Deutschen Minderheit in der Ukraine erklärt die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach MdB: Auch in der anhaltend unübersichtlichen, politischen Situation müssen die Rechte der deutschen Minderheit in der Ukraine gewahrt bleiben. Vor dem Hintergrund der gewalttätigen Auseinandersetzungen, gerade im Oblast Donezk und Lugansk, tragen die ukrainischen Autoritäten Verantwortung, den im Europarat ratifizierten Minderheitenschutz zu gewährleisten. Derzeitig leben ungefähr 33.000 Deutsche in der Ukraine. Viele konnten erst ab den 1970er Jahren in ihre angestammte Heimat zurückkehren, aus der sie nach dem Überfall Hitlerdeutschlands auf die Sowjetunion in die Gebiete Zentralasiens und Sibiriens deportiert wurden. Auf der Halbinsel Krim gehören schätzungsweise 3.000 Personen der deutschen Minderheit an. Sie stehen nicht zuletzt durch eine gemeinsame offizielle Erklärung, in der sich ihre mitgliederstärksten Organisationen gegen eine Abspaltung der Krim von der Ukraine aussprachen, unter dem massiven Druck der Konfliktparteien. Für die deutsche Minderheit sind wir als direkter Ansprechpartner in Europa in einem besonderen Maße verpflichtet, ihr Streben nach einer demokratischen Ukraine mit dezidierten Minderheitenrechten zu unterstützen. Wir dürfen dieses in uns gesetzte Vertrauen nicht enttäuschen.
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