Die »Stiftung ZgV« bleibt
Bundesversammlung des BdV: »Wir setzten die Arbeit intensiv fort«
Am 18. März tagte in Berlin die Bundesversammlung
des Bundes der Vertriebenen (BdV). Zu den Beschlüssen gehört, daß die
gemeinnützige Stiftung „Zentrum
gegen Vertreibungen“ (ZgV) ihre Arbeit fortsetzen wird und nicht etwa durch
die Bundesstiftung „Flucht Vertreibung, Versöhnung“ ersetzt werden soll. Wir
dokumentieren die einstimmig angenommene Entschließung in Auszügen:
„Wir haben unsere Stiftung Zentrum gegen
Vertreibungen im September 2000 gegründet, um das Schicksal der deutschen
Vertriebenen und ihr kulturelles Erbe im Gedächtnis des deutschen Volkes zu
verankern. Gleichzeitig stehen wir an der Seite anderer Vertreibungsopfer. Wir
haben in mehrjährigen Bemühungen erreicht, daß sich Deutschland mit einer
staatlichen Stiftung unseres Anliegens annimmt. Ohne unsere gemeinnützige
Stiftung wäre es nicht zur Gründung der Bundesstiftung ‚Flucht, Vertreibung,
Versöhnung‘ gekommen. Wir begrüßen dies. Unsere eigene Arbeit werden wir aber
zukünftig so intensiv wie vorher fortsetzen. Wie bisher auch, werden wir unsere
Anliegen öffentlichkeitswirksam artikulieren, um Köpfe und Herzen für dieses
Schicksalsthema zu öffnen. Das sind wir unserem Anliegen und auch unseren
Patenländern und Patengemeinden schuldig.“ Dazu nennt die Entschließung drei
große Vorhaben des BdV im laufenden Jahr: Eine Ausstellung zur
Siedlungsgeschichte der Deutschen außerhalb des Deutschen Reiches, die von Mitte
Juli bis Anfang August in Berlin gezeigt werden wird, eine „multimediale
Landkarte mit angeschlossenen Media-Stationen“, die (ebenfalls in Berlin)
vielfältige Informationen über die Heimatgebiete der Vertriebenen geben soll,
und drittens die bekannte Wanderausstellung „Erzwungene Wege – Flucht und
Vertreibung im Europa des 20. Jahrhunderts“, die nacheinander in Nürnberg,
Erfurt, Recklinghausen und Hannover zu sehen sein wird.
Siehe dazu auch
Terminhinweise.
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