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Auch in anderen Städten
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Wie hier in Stuttgart wurde in mehreren Universitätsstädten mit Wegweiser an die deutschen Ostgebiete wie Schlesien ... |
STUTTGART. Die Wegweiser-Aktion in Stuttgart, mit der auf das Schicksal der deutschen Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg hingewiesen wurde, war offenbar kein Einzelfall.
Nach Informationen der JUNGEN FREIHEIT haben Unbekannte
anläßlich des diesjährigen Tages der Heimat in mehreren Universitätsstädten mit
Schildern an die ehemaligen deutschen Ostgebiete erinnert.
Unter anderem wurden in Bayreuth, Braunschweig und Greifswald an zentralen
Plätzen Wegweiser mit der Aufschrift „Schlesien, 5,6 Millionen Vertriebene“,
„Sudetenland, 2,8 Millionen Vertriebene“ beziehungsweise „Ostpreußen, 2,2
Millionen Vertriebene“ angebracht. Die Initiative soll auf Kreise der Deutschen
Burschenschaft zurückgehen.
Anzeige gegen Unbekannt
Der Tag der Heimat findet jährlich im September statt und
geht auf die Verkündung der Charta der deutschen Heimatvertriebenen 1950 zurück.
Nach einem Bericht der Ostseezeitung wurden die Schilder in Greifswald
umgehend wieder entfernt.
Zudem erstattete die Koordinatorin des Präventionsrates der Stadt Greifswald,
Christine Dembski, Anzeige gegen Unbekannt. Sie unterstellt laut
Ostseezeitung den Akteuren „Provokation und Geschichtsrevisionismus“.
Der Präventionsrat engagiert sich unter andrem bei der Bekämpfung von Graffiti-Sprühereien, Fahrraddiebstahl, Drogensucht und Rechtsextremismus.
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