In der Wochenzeitung
„Rheinischer Merkur“ vom 29. November hatte der Schriftsteller Wolfgang Bittner
zu einem Schulbuch Stellung genommen, das deutschen Schülern die polnische
Geschichte und Kenntnisse über das deutsch-polnische Verhältnis vermitteln soll.
Es wurde von zwei Mitarbeitern des deutschen Polen-Instituts in Darmstadt
verfaßt. Der Rezensent hatte eine bestimmte Tendenz des Buches angemerkt, ein
Geschichtsbild, das „hin und wieder einseitige polnische Sichtweisen
wiedergibt“. Darauf hat einer der Autoren in einer Erwiderung geantwortet, der
Rezensent sei „deutschnationalen Geistes“, ein Mensch, „der geistig tief in den
Auseinandersetzungen der 20er- und der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts
verhaftet“ sei, er schriebe „Unsinn“, hielte sein „lückenhaftes historisches
Wissen für die Wahrheit“. Allerdings wird keiner der von Bittner kritisierten
Punkte widerlegt; vielmehr wird der Rezensent – inzwischen auch in einigen
Leserbriefen – diffamiert und verleumdet.
Wolfgang Bittner lebt
als freier Schriftsteller in Köln. Der promovierte Jurist wurde 1941 in Gleiwitz
geboren, ist Mitglied im PEN und erhielt mehrere Literaturpreise. Mitarbeit bei
Zeitungen, Zeitschriften, Hörfunk und Fernsehen. Er schrieb über 50 Bücher,
darunter „Beruf: Schriftsteller“, „Niemandsland“, „Gleiwitz heißt heute Gliwice“
und „Überschreiten die Grenze“. Mehrere Lese- und Vortragsreisen sowie zwei
Gastprofessuren führten ihn in den letzten Jahren nach Polen. (Weitere
Informationen:
www.wolfgangbittner.de)
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